Tarot und Kartenlegen

Tarot und Kartenlegen

Kartenlegen ist eine Form der Wahrsagung, die das Ziel hat, einen Blick in die Zukunft zu werfen. In Europa wurde diese Technik ab dem 18. Jahrhundert verwendet, um eine Zukunftsprognose abzugeben.

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Kartenlegen: Das Funktionsprinzip

Am Kartenlegen sind in der Regel zwei Personen beteiligt. Der Kartenleger oder Wahrsager nutzt standardisierte Spielkarten, um dem Kunden im Rahmen einer Legung Fragen zu beantworten und Informationen über zukünftige Entwicklungen im Leben bereitzustellen. Bei diesem Vorgang sieht sich der Kartenleger als jemanden, der anderen Personen eine Hilfestellung gibt. Er gibt den Anstoß zur Entwicklung von Problemlösungen, mit denen sich der Fragesteller konfrontiert sieht. Jeder Wahrsager hat sein eigenes System entwickelt, nach dem die Muster der Kartenbilder gedeutet werden.

Zu Beginn der Sitzung mischt der Kartenleger die Karten und legt sie mit dem Bild nach oben auf einer ebenen Fläche aus. Die einzelnen Bilder korrespondieren miteinander. Aus der Lage der Karten zueinander und zufällig entstandenen Mustern leitet der Kartenleger bestimmte Erkenntnisse ab. Auf diese Weise sollen Ängste, Träume, Hoffnungen oder auch zukünftige Situationen und Ereignisse vorhergesagt werden können. Der Wahrsager ist bestrebt, in den Karten bestimmte Muster zu erkennen, die einen Einblick in die Zukunft geben und bei der Analyse der aktuellen Lebenssituation des Kunden hilfreich sind.

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Dass der Wahrsager die Karten mischt und nicht der Kunde, hat einen konkreten Grund: Übernimmt der Kunde das Mischen, werden nach Ansicht der Wahrsager die Karten so innerhalb des Stapels verteilt, dass sich im Bild die persönlichen Wünsche und Erwartungen widerspiegeln. Dies ist jedoch nicht hilfreich. Das ausgelegte Bild soll die tatsächliche Lebenssituation abbilden und keine projizierten Hoffnungen.

Äußere Umgebung und Rituale

Eine wichtige Rolle spielen beim Kartenlegen auch die äußeren Umstände und Rituale. Eine mystische Umgebung, die Verkleidung des Wahrsagers oder duftende Essenzen dienen lediglich dazu, um den Kunden aus dem Alltag abzuholen und in eine andere Welt zu entführen. Auf das Ergebnis beim Kartenlegen haben diese Faktoren keinen Einfluss. Das Gleiche gilt für bestimmte Rituale während der Sitzung. Gekreuzte Beine, brennende Kerzen oder ein mehrfaches „Stopp“-Sagen beeinflussen das Ergebnis weder positiv noch negativ.

Kartenarten

Für das Kartenlegen werden unterschiedliche standardisierte Spielblätter verwendet. Das Spektrum reicht von Tarot- über Lenormand-, Kipper- und Zigeunerkarten bis hin zu einem handelsüblichen Skatblatt mit 32 Karten. Erfahrene Wahrsager nutzen häufig ein Tarot-Kartenspiel. Ein Satz besteht aus 78 Spielkarten, der in die großen und die Kleinen Arkana eingeteilt werden. Bei den Großen Arkana handelt es sich um 22 Trumpfkarten, während die Kleinen Arkana aus 56 Farbkarten besteht.

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Lenormand-Karten gehen auf die gleichnamige Wahrsagerin zurück, die von 1772 bis 1843 in Frankreich lebte. Ein Deck besteht aus 36 oder 54 Karten. Es werden Sach- und Personenkarten unterschieden. Jede einzelne Karte hat eine bestimmte Bedeutung, die nach dem Auslegen interpretiert wird.

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts kam der Begriff Zigeunerkarten für einen damals neuen Satz an Wahrsagekarten auf. Die Karten sind in sechs Sprachen beschriftet und ein Deck besteht aus 36 Einzelkarten. Es gibt verschiedene Legemethoden wie das „Keltische Kreuz“ oder die „Große Tafel“.

Kipperkarten wurde im Jahr 1890 erstmalig verkauft. Ein Satz besteht aus 36 Karten. Die Besonderheit bei dieser Art von Wahrsagekarten sind die zahlreichen Personenkarten. Sie stellen Bezugspersonen aus dem Leben des Fragestellers dar. Das Kartenbild lässt Rückschlüsse auf bestimmte Charaktereigenschaften und Lebenssituationen zu.

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Beeinflussbarkeit des Ergebnisses

Nach dem Kartenlegen stellen sich die meisten Kunden die Frage, ob das Ergebnis unverrückbar feststeht und künftige Ereignisse nicht beeinflusst werden können. Die Antwort darauf ist eindeutig: Künftige Ereignisse können selbstverständlich von jedem Einzelnen beeinflusst werden. Gerade durch das bewusste Wahrnehmen bestimmter Vorgänge im Leben können diese gezielt verändert werden.

Vor diesem Hintergrund steht am Ende des Kartenlegens die Erkenntnis, dass persönliches Lebensglück oder eine positive Veränderung der Lebenssituation von jedem Einzelnen bewusst herbeigeführt werden kann.




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