Wahrsager-Lexikon L

Wahrsager-Lexikon L - von Lebenslinie bis Lourdes

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Von Lebenslinie und Liebeszauber bis hin zu Löwe und Lourdes, in unserem Wahrsager-Lexikon erfahren Sie alles über England, Schottland und Wales und bekommen einen Überblick über die wichtigsten englischen Begriffe und Wörter. Seien Sie niemals mehr unsicher und informieren Sie sich bereits vor Ihrer Reise über die wichtigsten Dinge. Hier finden Sie alles, was Sie für eine Reise nach Großbritannien wissen müssen in alphabetischer Reihenfolge, sodass Sie nicht mehr lange suchen müssen und alles auf einen Blick erfahren.


Lafontaine, Charles

Charles Lafontaine war ein berühmter französischer Magnetiseur des 19. Jahrhunderts. Der Enkel des bekannten französischen Schriftstellers Jean de Lafontaine war der erste, der in breit angelegten Versuchen das mentalsuggestive Einschläfern von Somnambulen (Hypnotisierten) auf Distanz untersuchte, ein Experiment, das ihm in sehr vielen Fällen auch gelang. Lafontaine magnetisierte außerdem Pflanzen, beschäftigte sich mit der Phänomenologie von Krypto- und Hyperamnesie und führte zahlreiche Experimente zur Telepathie durch. Dabei wies er nach, dass Gedankenübertragung nicht im Medium der Sprache stattfinden muss.

Landmarkierungen

Die Landmarkierungen sind Linienverbindungen zwischen prähistorischen Stätten. A. Watkins (1855-1935) entdeckte sie zuerst zwischen den Megalithen in Großbritannien. Untersuchungen erbrachten nach und nach die Beweise dafür, dass die prähistorischen Steinmonumente in einer exakten geometrischen Beziehung zueinander errichtet wurden. Die Linien bilden ein geometrisches Netz, das den ganzen Erdball umspannt. Der Zweck der Landmarkierungen ist unklar.

Larven

Als Larven werden in der okkultistischen Literatur gelegentlich triebhafte Seelenteile bezeichnet, manchmal sind damit auch die Schatten der Toten gemeint. In der römischen Religion gab es die so genannten Larvae, womit bedrohliche Geister gemeint waren.

Laterales Denken

Das Laterale Denken ist eine Methode der Gedankenstrukturierung, die der Psychologe de Bono entwickelt hat. Problemlösungen werden erarbeitet, indem so genannte „Mind Maps“, also geistige Landkarten, angelegt werden. Diese Denkvorgänge werden in einer speziellen „Kartentechnik“ geordnet.

Lazlo, Ladislav

Der Ungar Ladislav Lazlo erregte zu Beginn der 20er Jahre des letzten Jahrhunderts viel Aufsehen als Materialisationsmedium. In Budapest gründete sich ein Zirkel, der ausschließlich seine Phänomene studierte. Obwohl die Kontrollmaßnahmen bei seinen Sitzungen außerordentlich streng waren, wurde Laszlo im Dezember 1923 beim Betrug erwischt. Daraufhin enthüllte er, dass auch alle früheren Phänomene (Leuchterscheinungen, Materialisationen, Apporte - stets in Trance) betrügerisch zustande gekommen seien.

Lebensbaum

Der Lebensbaum ist ein Symbol aus der Kabbala, das die zehn Urenergien der Schöpfung und ihre Wechselbeziehung zueinander darstellt.

Lebenslinie

Die Lebenslinie oder Thenarlinie ist die erste Handlinie, die sich beim Embryo entfaltet. Sie ist in fast allen Händen zu finden und verändert sich im Laufe des Lebens nur wenig. Anhand der Lebenslinie lassen sich körperliche Konstitution und Krankheitsdispositionen erkennen, aber auch Hinweise auf psychische Beschwerden, die durch mangelnde Vitalität oder Krankheiten bedingt sind.

Leberschau

Bei der Leberschau handelt es sich um eine Art des Oraklens, die im Altertum praktiziert wurde. Als bekanntes Zeugnis für diese Art der Weissagung gilt die Tonleber von Boghazköi, eine hethitische Modelleber, die mit allerlei Inschriften versehen ist und zur Lehre in der Kunst der Leberschau diente. Auch bei den Etruskern gab es eine ähnliche Leber, die so genannte Bronzeleber von Piacenza. Im Altertum galt die Leber galt als Sitz besonderer Mächte, außerdem wurde ihre Form als Bild (Entsprechung) von Himmel und Erde verstanden. Ganze hepatoskopische Lehrbücher sind aus der Bibliothek des Assurbanipal ausgegraben worden. Doch auch im neueren europäischen Volksglauben spielt die Leber noch eine besondere Rolle.

Leo

Lateinische Bezeichnung des Tierkreiszeichens Löwe.

Levitation

Unter Levitation (wörtlich übersetzt Leichtigkeit) versteht man die Fähigkeit, sich durch Anwendung paranormaler Kräfte vom Boden zu erheben oder Gegenstände durch geistige Konzentration schweben zu lassen. In der transzendentalen Meditation wird die Fähigkeit zur Levitation durch stetige Übung in der Meditation erlangt. Legenden der Religionen aller Welt berichten von den Levitationen der Heiligen und Mystiker. So soll die heilige Theresa von Avila diese Fähigkeit besessen haben.

Ein weiterer katholischer Mönch, der Heilige Joseph von Copertino (1603-1663) (siehe Joseph von Copertino) wurde sogar als der „fliegende Mönch“ bekannt. Auch im Zusammenhang mit Poltergeistphänomenen wird die Levitation sowohl bei Mensch als auch bei Gegenständen beobachtet. Besonders berühmt ist der Fall des britischen Mediums Daniel Douglas Home, oft einfach D. D. genannt. Im Beisein mehrerer illustrer Zeugen erhob sich Home vom Boden, schwebte aus dem Fenster des dritten Stockwerks hinaus und kam durch das Fenster eines anderen Zimmers in das Gebäude zurück.

Libra

Lateinische Bezeichnung des Tierkreiszeichens Waage.

Lichtkörper

Nach der Mehrzahl der esoterischen Lehren besteht der physische Körper des Menschen aus

zwei Teilen, nämlich dem dichten physischen Körper und dem „Lichtkörper“ (auch „Ätherleib“, „Ätherkörper“, „Astralkörper“, „Astralleib“, „Doppelgänger“, „Empfindungsleib“, „Kraftleib“ oder „Lebensleib“ genannt).

Liebeszauber

Beim so genannten Liebeszauber handelt es sich um eine magische Handlung, die das Ziel hat, die Liebe einer anderen Person zu wecken. Meist wird dazu ein Liebestranks (Philtrum) verabreicht oder über Gegenstände, die die betreffende Person repräsentieren (Bild, Haare, Kleidungsstück usw.) Einfluss genommen. Seit der Antike gibt es im europäischen Kulturraum zahlreiche Beispiele für diesen Volksglauben, er kommt allerdings auch in anderen Kulturen häufig vor. Teilweise dem Liebeszauber zuzurechnen sind die Aphrodisiaka (triebsteigernde Mittel) und vor allem die Anaaphrodisiaka, Gegenmittel gegen die Philocaptio (griechisch-lateinisch; Liebesraserei).

Linga Sharira

Mit dem Begriff Linga Sharira wird im Sanskrit der feinstoffliche Körper eines Menschen bezeichnet. Übersetzt bedeutet Ling Sharia soviel wie Zeichen oder Formkörper.

Lilith

Nach der hebräischen Überlieferung war Lilith die erste Frau Adams und symbolisiert die dunkle Erscheinungsform der weiblichen Gottheit. Sie war rachsüchtig, gegen die Kindsgeburt und gierig auf Menschenopfer. Wörtlich übersetzt bedeutet der Name Nachtgespenst. Im letzten Jahrhundert wurde in der Astrologie ein Horoskop-Element mit dem Namen Lilith eingeführt. Wobei es sich bei Lilith, dem so genannten „schwarzen Mond“, um keinen realen Himmelskörper wie etwa die Planeten unseres Sonnensystems, sondern (adäquat der Mondknoten) nur um einen mathematischen Punkt handelt.

Wo dieser genau liegen soll, ist je nach Autor unterschiedlich: der eine spricht vom erdfernsten Punkt, nach Priapus hingegen ist es der erdnächste, um nur zwei widersprüchliche Positionsangaben zu nennen.

Löwe

Befindet sich der Aszendent in einem Geburtshoroskop im Tierkreiszeichen Löwe, handelt es „sich bei der betreffenden Person um eine „Löwe-Geborene“, kurz „Löwe“ genannt. Bei dem Sternzeichen eines Menschen ist die Position des Aszendenten ausschlaggebend, nicht etwa der Stand der Sonne. Die Position der Sonne hat zwar wesentlichen Einfluss auf die psychische und physische Entwicklung eines Neugeborenen, doch würde deren alleinige Berücksichtigung im Horoskop lediglich der so genannten Sonnenstands-Astrologie entsprechen - und allgemeine wie individuell unzureichende Aussagen ermöglichen.

Logurgie

Bei der Logurgie, auch Geistchirurgie genannt, handelt es sich um Operationen, die von Geistheilern wie dem philippinischen Heiler Tony Agpaoa durchgeführt werden. Dabei führt der Geistoperateur seine Behandlungen an dem physischen Körper des Patienten allein mit seinen bloßen Händen aus, ohne für die Operation Instrumente zu nutzen.

Lotussitz

Der Lotussitz ist eine Sitzhaltung, die häufig bei Meditationen eingenommen wird. Dabei sitzt man mit gekreuzten Beinen, wobei der rechte Fuß auf dem linken und der linke Fuß auf dem rechten Oberschenkel ruht.

Lourdes

Lourdes ist ein Wallfahrtsort in Frankreich, der am Fuße der Pyrenäen liegt und zu dem jährlich Tausende Pilger ziehen, da sie sich dort eine Heilung von ihren Krankheiten und Beschwerden erhoffen. Der Ort verdankt seinen Ruf der Marienerscheinung der vierzehnjährigen Schafhirtin Bernadette Soubrious im Jahre 1858.

Lung-gom-pa

Besonders trainierte Mönche sollen durch Konzentration, meditative Übungen und Atemtechniken in der Lage sein, ihr Körpergewicht wesentlich zu verringern und in diesem Zustand weite Strecken in kurzer Zeit bewältigen.



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