Wahrsager-Lexikon F

Wahrsager-Lexikon F - von Fakir bis Fluidum

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Von Fakir und Farbtherapie bis hin zu Fernheilen und Fluidum, in unserem Wahrsager-Lexikon erfahren Sie alles über England, Schottland und Wales und bekommen einen Überblick über die wichtigsten englischen Begriffe und Wörter. Seien Sie niemals mehr unsicher und informieren Sie sich bereits vor Ihrer Reise über die wichtigsten Dinge. Hier finden Sie alles, was Sie für eine Reise nach Großbritannien wissen müssen in alphabetischer Reihenfolge, sodass Sie nicht mehr lange suchen müssen und alles auf einen Blick erfahren.


Fakir

Das Wort Fakir kommt aus dem Arabischen und leitet sich von „fagir“ ab, was übersetzt soviel wie „der Bescheidene“ bedeutet. Fakir ist die ursprüngliche Bezeichnung für einen Sufi. Heute bezeichnet man mit Fakir meist einen indischen Wundertätiger, der über außergewöhnliche körperliche und mentale Fähigkeiten verfügt. Die bekanntesten Phänomene, zu denen Fakire in der Lage sind, sind das Sitzen auf Nagelbrettern und barfuß über glühende Kohlen zu laufen.

Farbtherapie

Die Farbtherapie ist eine Methode der Psychotherapie, die Farben einsetzt, um mehr über die Persönlichkeitsstruktur eines Menschen zu erfahren. Max Lüscher hat in den 40er Jahren den so genannten Lüscher-Test entwickelt. Danach gibt die Vorliebe eines Menschen für eine ganz bestimmte Farbe Aufschluss über sein Wesen. Forscher haben mittlerweile herausgefunden, dass bestimmte Farben sich in der Tat unterschiedlich auf die Psyche und die Physis eines Menschen auswirken. So erhöht Rot beispielsweise den Blutdruck und den Herzschlag.

Der Grund dafür ist, dass das menschliche Auge elektromagnetische Strahlung im Wellenlängenbereich zwischen 380 und 780 nm detektiert und die Informationen über den Sehnerv an das Gehirn weiterleitet. Dort werden diese Strahlungen zu Farbeindrücken verarbeitet. Diese Eindrücke wirken sich auf das gesamte neuronale Geschehen und damit auf die Psyche aus.

Fatum

Das Fatum ist das unabwendbare Schicksal. Eine Vorsehung, Weissagung oder ein Verhängnis, das sich unausweichlich erfüllen wird. Aus der Vorstellung der weiblichen Schicksalsspender, der so genannten fatae, entwickelten sich die westeuropäischen Feen.

Feinstofflich

Feinstofflich ist ein geläufiger Begriff aus der esoterischen Fachsprache, der im übertragenen Sinne „nichtstofflich“ bedeutet. Unter feinstofflichen Energien versteht man Strukturen, die weniger dicht sind als die materielle Energien. Die Lebensenergie Chi (siehe Chi) wird zum Beispiel als feinstoffliche Energie angesehen.

Feldenkrais-Technik

Die Feldenkrais-Technik ist nach dem Namen ihres Erfinders, des ehemaligen Ingenieurs und Atomphysikers Moshé Feldenkrais (1904-1984) benannt. Bei der Feldenkrais-Methode handelt es sich um eine Körpertechnik, die Bewusstheit durch Bewegung lehrt. Ähnlich wie die Alexander-Technik basiert die Feldenkrais-Methode auf der Wechselbeziehung von Körper und Geist. Mit der Bewegung wird der Körper vorsichtig manipuliert. Die Koordinierung der Gedanken soll gefördert werden und auf das motorische Zentrum im Gehirn gezielt Einfluss genommen werden. Heute wird die Feldenkrais-Methode auch genutzt, um Menschen mit neurologischen Störungen und eingeschränkter Bewegungsfähigkeit zu behandeln.

Fernbewegung

Die Fernbewegung bezeichnet PK-Phänomene, bei denen Gegenstände auf Distanz bewegt werden, ohne dass die verursachende Kraft erkennbar wäre. Das Wort Fernbewegung und das gleichbedeutende Wort Telekinese sind nicht mehr gebräuchlich, dafür sagt man heute Psychokinese.

Fernheilen

Beim Fernheilen oder auch Geistheilen handelt es sich um eine Behandlungsmethode von Krankheiten und psychischen Beschwerden mittels Gedankenkraft und zwar ohne, dass der Patient körperlich anwesend ist. Geistheiler helfen mit dieser Fähigkeit Kranken auf der ganzen Welt. Experimente haben gezeigt, dass sich bei der Fernheilung bei den Patienten durchaus eine physiologische Reaktion messen lässt.

Ein früher Bericht über eine Fernheilung findet sich bereits im Neuen Testament (Matth. 15, 28). Auch heute praktizieren einige Geistheiler diese Methode und in einigen esoterischen Vereinigungen, beispielsweise im Lectorium Rosicrucianum, wird die Fernheilung in der Gruppe ausgeübt. Dabei soll die spirituelle Konzentration der Gemeinschaft heilende Effekte beim abwesenden Patienten erzielen.

Fernhypnose

Der Versuch, eine räumlich entfernte Person mit telepathischen Kräften zu hypnotisieren.

Schon aus dem 19. Jahrhundert sind Versuche französischer Magnetiseure bekannt, die sich in Fernhypnose versuchten. So legte 1833 der Arzt Henri-Marie Husson der Pariser Medizinischen Akademie einen Bericht über Versuche vor, bei denen er Somnambulismus auf Distanz hervorrufen wollte. Aus neuerer Zeit sind fernhypnotische Versuche von sowjetischen Forschern bekannt. Wassiliew gelangen in den 30er Jahren fernhypnotische Versuche über eine Distanz von 700 Kilometern. Während bei der Hypnose verbale Suggestionen wirken, stellt sich der Hypnotiseur bei der Fernhypnose meist ein Bild der schlafenden Versuchsperson vor.

Feuerwandeln

Dieses Phänomen ist aus vielen Kulturen bekannt. So sollen Menschen mit bestimmten Fähigkeiten oder Menschen in Ausnahmesituationen in der Lage sein, glühend heiße Gegenstände anzufassen, über heiße Asche oder über Glut zu laufen. Dabei kann es sich um ein Ritual bei einer kultischen oder religiösen Zusammenkunft handeln oder das Phänomen tritt unvermittelt auf. So wird von Katharina von Siena berichtet, dass sie während einer ihrer Ekstasen so unglücklich fiel, dass sie die Glut einer Feuerstelle berührte, jedoch ohne Verletzung blieb.

Auch in den Märtyrerakten finden sich entsprechende Berichte, nach denen zum Feuertod verurteilten Christen das Feuer nichts anhaben konnte, und auch zum Tode verurteilte Hexen sollen dem Feuer widerstanden haben. Die Parapsychologie versucht das Phänomen der Feuerunk-Empfindlichkeit mit einem Ektoplasma-Schirm (siehe Ektoplasma) zu erklären, der sich zwischen dem Feuer und dem Körper bildet. Als Synonym zu Feuerunk-Empfindlichkeit wird der Begriff Pyrobatie gebraucht.

Findhorn

Findhorn ist eine New-Age-Gemeinschaft, die nach einem schottischen Fluss benannt ist. Peter und Eileen Caddy gründeten die Gemeinschaft in den 60er Jahren an der Küste Nordschottlands, nachdem sie eine spirituelle Botschaft empfangen hatten. Die Gemeinschaft legte nach der Anweisung von Naturgeistern, den Devas (siehe Deva) auf der kargen Halbinsel einen Garten an, in dem schon nach kurzer Zeit beachtliche Pflanzen wuchsen. Seitdem zieht Findhorn Besucher aus aller Welt an, die den magischen Garten sehen wollen.

Fischer-Hoffman-Prozess

Der Fischer-Hoffmann-Prozess, oder auch Quadrinity Process, ist eine besondere Form der Gruppentherapie aus der Transpersonalen Psychologie. Der Fischer-Hoffman-Prozess basiert auf der Lehre von den vier Aspekten des Menschen, dem Körper, dem Wissen, dem Intellekt und der Spiritualität. Diese Aspekte sollen in Harmonie gebracht werden.

Fit For Life

Die Fit-for-Life-Lebensführung (zu deutsch: fit fürs Leben) basiert auf dem engen Zusammenspiel von positivem Denken und der richtigen Ernährung. Das Konzept wurde von den amerikanischen Therapeuten Herbert M. Shelton und Harvey Diamond entwickelt.

Floating

Der Begriff Floating stammt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt Treiben oder Schweben. Die Methode wurde in den 50er Jahren von dem amerikanischen Arzt John C. Lilly entwickelt. Beim Floating liegen die Teilnehmer einem geschlossenen Isolationstank, dem so genannten Samadhi-Tank und baden in temperiertem Salzwasser. So soll das Floating zu einer Tiefenentspannung führen.

Fluidum

Mit dem Fluidum bezeichnet man den nur schwer festzuhaltenden Gesamteindruck, den ein Mensch oder ein Objekt ausstrahlt. Er entspricht einer bestimmten Atmosphäre, die jemanden oder etwas umgibt. In Naturphilosophie, Okkultismus und Parapsychologie wurde häufig ein Fluidum postuliert, das der Menschen abstrahlt und das als Ursache für die Möglichkeit des Informationstransportes (ASW) genannt wurde und psychokinetische Wirkungen erklären sollte.

Bei Mesmer gibt es noch die Vorstellung eines allgemeinen Fluidums, das in der Tradition der Renaissance steht: Danach beeinflussen sich die Himmelskörper, die Erde und die beseelten Körper gegenseitig über ein Fluidum, dass alle Materie umgibt, so dass es kein Vakuum gibt. Dieses Fluidum nimmt alle Bewegungseindrücke auf, pflanzt sie fort und vermittelt sie.

Aus dem allgemeinen Fluidum wurde, nach Mesmers Vorstellung, ein individuelles Fluidum.

Ausgehend davon entwickelten einige Forscher verschiedene energetische Theorien.

Tenhaeff (1957) gliedert die Forschungsansätze zu Fluidum-Theorien folgendermaßen:

  1. Subjektive Methoden wie sie Reichenbach und Aura-Seher vertreten
  2. Chemische Theorien wie die Effluviographie
  3. Physikalisch-naturwissenschaftliche Ansätze wie bei Kotiks psychophysischer Energie, den Versuchen Cazzamallis, dem Magnetometer des Abbé Fortin, der organischen Elektrizität und dem Teleplasma
  4. Physiologische Forschung, die von magnetisierten Pflanzen und Wasser ausgeht, sowie die Untersuchungen von Alrutz, die Forschungen zur Asitie und zu paranormalen Heilungen.


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