Wahrsager-Lexikon E

Wahrsager-Lexikon E - von Eckankar bis Esoterik

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Von Eckankar und Elemente bis hin zu Engel und Esoterik, in unserem Wahrsager-Lexikon erfahren Sie alles über England, Schottland und Wales und bekommen einen Überblick über die wichtigsten englischen Begriffe und Wörter. Seien Sie niemals mehr unsicher und informieren Sie sich bereits vor Ihrer Reise über die wichtigsten Dinge. Hier finden Sie alles, was Sie für eine Reise nach Großbritannien wissen müssen in alphabetischer Reihenfolge, sodass Sie nicht mehr lange suchen müssen und alles auf einen Blick erfahren.


EAS

EAS ist die Abkürzung für energetisches Ausgleichssystem. Das EAS ist eine spezielle Behandlungsmethode. Dabei wird mit gezieltem Handauflegen an bestimmten Körperstellen und streichelnden Berührungen mit der Hand oder den Fingerspitzen ein Heilungsprozess aktiviert werden soll. Die Methode dient dazu, die Energie im gesamten Körper auszugleichen. Sie kann auch als Selbsthilfetechnik angewandt werden.

Eckankar

Diese Glaubenslehre gründet auf der geheimen Schule der so genannten Eck-Meister und wurde von Paul Twitchell (1908-1971) ins Leben gerufen. Nach der Lehre wird die kosmische Strömung immer am Leben gehalten, indem die Weisheitslehren ununterbrochen weitergegeben werden. Im Zentrum der Lehre stehen die Selbsterkenntnis und die Zusammenarbeit mit Gott. Die Mitglieder von Eckankar beherrschen auch die Kunst der Astralreisen.

Edelsteine

Edelsteine wurden seit jeher nicht nur als Schmuck getragen. Sie wurden bereits im Altertum und im Mittelalter sehr gezielt zur Heilung von Krankheiten eingesetzt. Sowohl bei allerlei psychischen als auch bei diversen körperlichen Beschwerden eignen sich ganz bestimmte Edelsteine, um Schmerzen zu lindern und Symptome abklingen zu lassen. Richtig angewendet wirken sie sich äußerst positiv auf Körper und Geist aus. Darüber hinaus werden Edelsteine bis heute bei Meditationen verwendet, um die Konzentration zur Aktivierung der Chakren zu fördern.

Ego

Die Esoterik bezeichnet mit dem Wort „Ego“ das beschränkte Ich des Menschen, das auf kleinliche und egoistische Ziele ausgerichtet ist. Das Ego behindert somit die Weiterentwicklung der Seele zum Höheren Selbst.

Eibe

Der Eibe kam schon bei den Kelten im Totenkult und in der Mantik als immergrüner, harzloser Nadelbaum eine ganz besondere Bedeutung zu. In jüngster Zeit legten Psychiater und Naturwissenschaftler Material vor, das einen Zusammenhang zwischen Eiben in Wohngebieten und psychischen Erkrankungen bis hin zum Freitod belegen soll.

Einweihung

Mit Einweihung oder auch Initiation bezeichnet man die Aufnahme in eine esoterische Gemeinschaft, bei der der Anwärter geheimes Wissen erlangt. Die Einweihung vollzieht sich dabei in mehreren Stufen oder „Graden“. Bei jedem neuen Grad werden verschiedene Rituale praktiziert.

Ekliptik

Der Begriff Ekliptik leitet sich vom griechischen ekleiptikos (zu erscheinen, versäumen) ab und bezeichnet die (scheinbare) um 23,5 Grad zum Himmelsäquator geneigte Bahn der Sonne durch die Himmelskugel, welche alle zwölf Zeichen des Tierkreises berührt. Diese Berührungspunkte lassen sich aus Ephemeriden ablesen, wobei man zwischen den astrologischen Ephemeriden zur Horoskop-Erstellung und astronomischen beispielsweise zur nautischen Navigation und Himmelsbeobachtung unterschieden muss.

Da sich durch die Präzession (Taumelbewegung) der Erdachse die Sternbilder alle 2100 Jahre um ca. 30 Grad (entsprechend einem Tierkreiszeichen) verschieben und der astrologische Tierkreis vor etwa 2100 Jahren von den Assyrern eingeführt wurde, sind heute deren (auf den beiden unteren Abbildungen dargestellten) Positionen nicht mehr deckungsgleich mit dem Tierkreis.

Ekstase

Die Ekstase ist ein außergewöhnlicher Bewusstseinszustand, bei dem der Mensch entrückt ist und die Kontrolle über sein normales Bewusstsein verloren hat. Häufig kommt es dabei zu Visionen oder Auditionen, manchmal treten auch motorische Automatismen wie Tanz oder Glossolalie auf. In der Ekstase können ASW-Informationen (siehe ASW) mitgeteilt werden und PK-Phänomene (z. B. Levitation) auftreten. Doch dies sind nur Begleiterscheinungen des ekstatischen Zustands, die keine zentrale Rolle spielen.

Entscheidendes Merkmal für den göttlichen Wahnsinn (griechisch theomania) ist, dass der Ekstatiker selbst keine Macht über sein Verhalten mehr hat, er ist lediglich Objekt, mit dem etwas geschieht. Ort, Häufigkeit und Dauer der Ekstase kann er nicht selbst bestimmen. Der Philosoph Platon schätzte diesen Zustand höher, als die nüchterne Besonnenheit, da die Seele das Göttliche, das sie geschaut hat, handelnd hervorzubringen imstande ist.

Ektoplasma

Der Begriff leitet sich vom griechischen ektos (nach außen projizieren) und plasma (Substanz). Der Professor Charles Richet, ehemaliger Präsident der Society for Psychical Research, prägte den Begriff, um damit jene geheimnisvolle Substanz zu beschreiben, die bei einer Séance vom Körper eines Mediums materialisiert wird. Richet übernahm den Begriff, der ursprünglich in der Biologie genutzt wurde und dort die äußere Protoplasmaschicht des Zellkörpers meint, in die Parapsychologie.

Bei Richet bezeichnet Ektoplasma den hypothetischen Stoff, der aus dem Medium austreten soll und der als gallertartig, schwabbelig und zähflüssig beschrieben wird, aber auch unsichtbar sein kann oder als weiß-graues, schleierartiges Gebilde, auch in Form mehr oder minder starrer Fäden, auftritt. Ektoplasma gilt als instabile (lichtempfindliche) organische Substanz.

Diese feinstoffliche Substanz soll die Ursache für paranormale Objektbewegungen sein und das Substrat der Materialisationen. Die Organisation des exteriorisierten Plasmas gilt als Leistung des Unbewussten eines Mediums. Crawfords Wiegeversuche sprechen dafür, dass außer dem Medium auch andere Sitzungsteilnehmer Ektoplasma abgeben. Gelegentlich soll Ektoplasma reabsorbiert worden sein. Gleichbedeutend mit Ektoplasma ist der von Schrenck-Notzing geprägte Begriff Teleplasma.

Elementale

Die Elementale sind in der Magie Naturgeister, die den Elementen zugeordnet werden, als ihre Wesenheit oder als Kraft gedacht. Mit der entsprechenden magischen Beschwörung können sie gezwungen werden, sich zu offenbaren. Jedes Element hat ihm entsprechende Elementale: Dem Feuer entsprechen die Salamander, der Luft die Sylphen, dem Wasser die Undinen und der Erde die Gnomen.

Elemente

Im Altertum ging man in der westlichen Welt davon aus, dass sich alle Materie aus den vier

Elementen „Feuer“, „Wasser“, „Erde“ und „Luft“ zusammensetzt. Die Chinesen hingegen unterschieden damals fünf Elemente, und auch die alten Alchemisten fügten noch ein fünftes Element, welches sie „Quintessenz“ oder „Äther“ nannten, hinzu, welches die anderen Elemente direkt modifizieren sollte.

Heute untergliedert die Astrologie die zwölf Tierkreiszeichen in vier Gruppen, die je einem der ursprünglichen Elemente zugeordnet sind. Die chinesische Philosophie kennt die fünf Elemente „Holz“, „Feuer“, „Erde“, „Metall“ und „Wasser“ - im Gegensatz zu den vier Elementen, welche im Westen als Grundsubstanzen aller Materie angenommen wurden. Nach den fünf Elementen ist in der chinesischen Vorstellung alles im Mikro- und Makrokosmos geordnet. Die fünf Elemente bedingen einander, in zyklischen Abläufen folgt und nährt oder zerstört das eine das andere Element. Darauf gründet sich das Prinzip der fünf Wandlungsphasen.

Im „Fütterungs- oder Hervorbringungszyklus“ nährt das Holz das Feuer. Das Feuer wärmt dann das Land und weckt somit die Erde, denn nach der chinesischen Vorstellung entsteht aus der Asche die Erde. In der Erde steckt wiederum das Metall, und Metall verlebendigt Wasser. da es geschmolzen so flüssig wie Wasser wird. Das Element Wasser nährt nun das Holz der Bäume. Im „Zerstörungs- oder Kontrollzyklus“ hingegen löscht Wasser das Feuer, Feuer bringt das Metall zum Schmelzen, Metall zerschneidet Holz, Holz dringt (als Baum) in die Erde und Erde begräbt das Wasser.

Für die Chinesen stehen die einzelnen Elemente auch für die verschiedenen Jahreszeiten und

weisen Entsprechungen sowohl zu Yin- und Yang-Organen des menschlichen Körpers wie zur psychologischen Grundveranlagung eines Menschen auf. Außerdem stehen sie für eine bestimmte Geschmacksrichtung von Lebensmitteln.

Holz

  • Materielle Zuordnung: Holz symbolisiert den Frühling und den Wind; es steht für Wachstum und Leben der Pflanzen. Es ist weich und formbar (Yin), aber auch hart und fest (Yang).
  • Physiologische Zuordnung: Yin-Organ = Leber, Yang-Organ = Gallenblase, den Organismus stärkendes Getränk = Tomatensaft.
  • Psychologische Zuordnung: Energie, Durchsetzungsvermögen, Nachdenklichkeit.
  • Holz-Menschen sind Planer, die alle Aufgaben mit viel Elan angehen.
  • Holz-Menschen sind aber auch reizbar und können schnell ungeduldig werden.
  • Geschmackliche Zuordnung: sauer.

Feuer

  • Materielle Zuordnung: Feuer symbolisiert Sonne, Wärme und Hitze und damit den Sommer. Es kann sowohl fördern als auch vernichten, kann Glück und Unglück bringen.
  • Physiologische Zuordnung: Yin-Organ = Herz, Yang-Organ = Dünndarm, den Organismus stärkendes Getränk = Rote-Beete-Saft.
  • Psychologische Zuordnung: Wacher Geist, Tatendrang, Aufgeschlossenheit.
  • Feuer-Menschen sind leidenschaftlich und innovativ.
  • Feuer-Menschen sind ungeduldig und egoistisch; sie hängen oft wirren Ideen nach und neigen zur Lust- und Freudlosigkeit.
  • Geschmackliche Zuordnung: bitter.

Erde

  • Materielle Zuordnung: Erde symbolisiert die Feuchtigkeit und den Spätsommer. Sie ist fruchtbar und das ausgleichende Element, kann aber auch erdrücken und bedecken.
  • Physiologische Zuordnung: Yin-Organ = Milz, Yang-Organ = Magen, den Organismus stärkendes Getränk = Karottensaft.
  • Psychologische Zuordnung: Loyalität, Ausdauer, Standhaftigkeit.
  • Erde-Menschen sind vernünftig, zuverlässig, gewissenhaft und geduldig.
  • Erde-Menschen neigen zu Pedanterie und machen sich oft Sorgen um Nebensächlichkeiten.
  • Geschmackliche Zuordnung: süß.

Elfen

In der germanischen Mythologie sind die Elfen kleine Geister, die sowohl Böses als auch Gutes im Schilde führen können. Erst seit dem 18. Jahrhundert gelten Elfen als liebliche Geisterwesen. Die Ethnologie vermutet, dass sich in den Erzählungen von Elfen und anderem kleinen Volk die Erinnerung an unterworfene Völker anderer Rassen erhalten hat.

Elongation

In der Parapsychologie bezeichnet Elongation die Fähigkeit eines Mediums, den Körper zeitweise sichtbar zu verlängern und danach seine Normalgröße wiederherzustellen. Entsprechende Berichte gibt es aus der Antike, der Völkerkunde und auch aus Heiligenerzählungen. In neuerer Zeit wurden vor allem von Home Elongationen bezeugt. Home konnte sowohl in der Höhe als auch in der Breite seine Körpermaße ändern, aber auch die Läge einzelner Körperteile wie Hände und Füße. Dabei traten Abweichungen von bis zu 28 Zentimeter Körperwachstum und bis zu 20 Zentimeter Körperschrumpfung von der normalen Größe auf.

Besonders Aufsehen erregend war der Beweis der Elongation einer Hand Homes: Vor der Elongation wurden die Umrisse der Hand auf einem Blatt Papier gemalt, nach der Elongation war die Hand wesentlich größer als diese Umrisszeichnung. Home soll auch die Fähigkeit der Elongation bei anderen Medien stimuliert oder auf sie übertragen haben.

Emalmadores

Zusammen mit den Saludadores (Heilern) bildeten sie nach dem Zeugnis Delrios und Bodins vor allem im Spanien des 15. Jahrhunderts einen organisierten Verband. Die Emalmadores erkannten einander an natürlichen Zeichen. Sie sollen feuerunempfindlich und hellseherisch begabt gewesen sein. Besonders erfolgreich sollen sie bei der Therapie der Tollwut gewesen sein. Der spanische Generalinquisitor Thomas de Torquemada (1420-1498) berichtet ausführlich von einer an seinem Vater vollzogenen Heilung.

Emanation

In der antiken Religionsphilosophie, im Gnostizismus und Neuplatonismus die Lehre, dass die Schöpfung Ausfluss der Gottheit sei, hervorgegangen aus einer göttlichen Substanz. Im Okkultismus und in der Parapsychologie hypothetische, allem Lebendigen - und nach manchen Autoren vielleicht der Materie überhaupt - innewohnende feinstoffliche Substanz (Fluidum, Nervengeist, Nervenäther, psychische Energie, Od usw.), die mittels bestimmter Techniken, z. B. Magnetisieren aktiviert werden kann, Träger psychischer Kräfte ist und daher verschiedene Wirkungen auszulösen vermag.

Am häufigsten werden als Effekte Heilungen, Erkrankungen und Objektbewegungen (ohne erkennbare Berührung) genannt. Einer Theorie zufolge prägen Emanationen das psychometrische Objekt. Dem Sensitiven soll es möglich sein, ihren Ursprung zu erkennen. Richet sprach deshalb von einer pragmatischen Emanation als Erklärung der Psychometrie. 1925 berichtete der Züricher Elektroingenieur E. K. Müller erstmals über den Nachweis einer menschlichen Emanation mit Hilfe eines von ihm konstruierten Elektro-Emanoskops. Seine Ergebnisse, von Jung und Moser aufgegriffen, werden auch heute noch unterschiedlich gedeutet: als normaler physiologischer Effekt der Hautoberfläche oder als Grundlage paraphysischer Vorgänge.

Empowerment Workshop

Bei den aus den USA kommenden Kursen lernen die Teilnehmer, ihre Persönlichkeit zu entfalten. Die amerikanischen Therapeuten David Gershon und Gail Straub entwickelten das Konzept. In den Workshops beschäftigen sich die Gruppen mit Themen wie Arbeit, Sexualität, Geld und Energie.

Encounter-Gruppen

Die Encounter-Gruppen oder auch Begegnungs-Gruppen genannt wenden eine Methode der Psychotherapie an, die in den 60er Jahren eine weit verbreitete Form der Gruppentherapie darstellte.

Energie

Die Energie ist die Grundlage aller Lebensformen und aller materiellen Manifestationen im Universum. Bei den Chinesen wird sie Chi genannt. Die Yogis nennen dieselbe Urenergie hingehen „Prana“. Die Prana fließt durch die Energiekanäle im Körper, die so genannten Nadis. Bei den Chinesen heißen die Nadis wiederum Meridiane.

Energiemassage

Die Energiemassage ist eine traditionelle japanische Massage, die ihren Ursprung im 9. Jahrhundert hat. Bei der Massage wird ein schneller Druck auf die ausgewiesenen Akupunktur-Punkte an den Meridianen ausgeübt. Auch die Rücken und Schultermuskulatur werden mit speziellen Hand- und Fingertechniken behandelt.

Engel

Die Engel sind leibfreie Geistwesen, die bereits in antiken Religionen auftauchten. Im Judentum repräsentieren die Engel gute oder böse Mächte, während sie im christlichen Bereich überwiegend gute Mächte sind, mit Ausnahme der gefallenen Engel um Luzifer. Engel sind nach der magischen Vorstellung die Mittler zwischen Gott und dem Menschen. Jeder Mensch hat demnach seinen persönlichen „Schutzengel“, der ihn beschützt und mit ihm kommuniziert und beispielsweise als „innere Stimme“ in Erscheinung tritt.

Der Neuplatoniker Dionvsius Areopagita stellte im 5. Jahrhundert eine Engelhierarchie auf. Danach stehen die Seraphim an der Spitze der Hierarchie. Abgestuft folgen dann die Cherubim, Throne, Herrschaften, Fürstentümer, Mächte, Kräfte, Erzengel und Engel. Auch Rudolf Steiner beschrieb diese Hierarchie. Bei ihm heißen die Seraphim „Wärmegeister“. Ihnen folgen die Geister der Harmonien, die Geister des Willens, die Geister der Weisheit, die Geister der Bewegung, die Geister der Form, die Geister der Persönlichkeit, die Feuergeister und die Söhne des Zwielichts oder des Lebens.

Ephemeriden

Auch „Ephemeris“ genannte Tabellen (von griechisch ephemeros = Eintagsfliege, nur einen Tag dauernd), in denen für jeden Tag eines Jahres die Längen- und Breitenpositionen von Sonne, Mond und Planeten aufgelistet sind. Die astrologischen Ephemeriden geben die Positionen für Mittag oder Mitternacht relativ zum Tierkreis wieder, wie er vor 2200 Jahren am Himmel zu sehen war, und können deshalb nach einer kurzen Umrechnung auf die gewünschte Tageszeit ins Horoskop übernommen werden.

Sie dürfen jedoch nicht mit den „astronomischen Ephemeriden“ verwechselt werden, die diese Positionen relativ zu den heute am Nachthimmel zu sehenden Sternbildern wiedergeben und für nautische Ortsbestimmungen bzw. zur Planetenbeobachtung benötigt werden. Die Angaben in diesen weichen gegenüber den astrologischen um etwa 30 Grad ab.

Erscheinung

Die Erscheinung bezeichnet den Gegenstand nicht in seinem realen Sein, sondern so, wie er in der Wahrnehmung phänomenal gegeben ist. Im allgemeinen Sprachgebrauch werden auch Illusionen und Halluzinationen Erscheinungen genannt. Die Parapsychologie versteht unter Erscheinung hingegen eine paranormale Manifestation: ein Gesicht (Illusion oder Halluzination mit paranormalem Inhalt) oder ein materielles Phantom.

Esoterik

Mit „esoterikos“ (innen, innerlich) wurden im alten Griechenland die nur für einen engeren Schülerkreis bestimmten Lehren bezeichnet. 1870 verwendete dann der französische Okkultist Eliphas Lévi (kabbalistisches Pseudonym von Alphonse Louis Constant, 1810 - 1875) zum ersten Mal den Begriff ésotérisme für eine Geheimlehre, welche nur Eingeweihten einer Gemeinschaft zugänglich war.

Evokation

Die Evokation ist die Anrufung einer höheren Wesenheit. Dies kann im Kult, im Gebet und in der Magie geschehen. Das Ziel der Evokation kann sein, dass sich die höhere Wesenheit zeigt, aber auch, dass sie Schutz verleiht.

Exorzismus

In der jüdischen und christlichen Religion trieb man mit dem Exorzismus im Namen Gottes den Teufel oder Dämonen aus einem Gegenstand oder einem Menschen. Im Christentum beruft man sich dabei auf Jesus, der nach dem Zeugnis des Neuen Testaments selbst exorzierte. Im Christentum gehört der Exorzismus als Teil zum Taufritus und ist auch bei bestimmten Weihen üblich.

Den Großen Exorzismus darf man nur bei Besessenheitsfällen und nur mit bischöflicher Erlaubnis vollziehen. Vorher muss jedoch geprüft werden, ob tatsächlich eine echte Besessenheit vorliegt. Für die Prüfung werden bestimmte Kriterien herangezogen, beispielsweise paranormale Manifestationen (diese werden vom theologischen Standpunkt aus anders bewertet als in der Parapsychologie). Die Form und den Wortlaut des Exorzismus schreibt im Katholizismus das Rituale Romanum vor.



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